Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung
Gesetzliche Vorgaben
Wir arbeiten nach dem Bildungs- und Erziehungsplan (BEP). Dieser ist eine pädagogische handreichung für Kindertagesstätten, welche im Jahr 2006 vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (STMAS) und dem Staatsinstitut für Frühpädagogik München (IFP) herausgegeben und gleichzeitig verbindlich in Bayerischen Kinderbildungs- und -beetreuungsgesetz (BayKIBIG) verankert wurde.
Erweitert wurde dieser im Jahr 2010 durch die Handreichung "Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren" und im Jahr 2012 durch die Bildungsleitlinien "Gemeinsam Verantwortung tragen. Bayerische leitlinien für die Bildung und Erziehung von Kindern bis zum Ende der Grundschulzeit" (Herausgegeben durch das STMAS und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus - STMUK).
Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung
Wir wollen den Kindern durch das Spielen mit verschiedenen Materialien eine intensive Auseinandersetzung mit der Umwelt ermöglichen und dabei die Eigenaktivität fördern. Ihren Bildern und Objekten wird Wertschätzung entgegengebracht.
Beispiele aus unserer Praxis:
- frei zugängliches, altersgerechtes Material (z.B. Scheren, Farben, Stifte, Kleber, Wolle,…)
- formlose Materialien (z.B. Knete, Sand, Wasser,…)
- Bauecke
- Puppenecke mit Verkleidungsutensilien
Religiöse Bildung, Emotionalität und soziale Beziehungen
Religion allgemein fragt danach, woher wir kommen und wohin wir gehen. Sie fragt nach der Sinnhaftigkeit unseres Lebens, danach, was wir glauben und hoffen können, um verantwortlich, mutig, fröhlich und selbstbewusst in der Welt leben zu können!
Beispiele aus unserer Praxis:
- Feste im Jahreskreis (z.B. Erntedank, St. Martin, …)
- Lieder und Gebete im Morgenkreis
- Geburtstag feiern
- angeleitete Angebote (z.B. zum Thema Gefühle)
- Interaktionen im Freispiel
Bewegung/Körper/Gesundheit Kinder haben Freude an der Bewegung. Sie fördert und stabilisiert die Grob- und Feinmotorik, sowie den Gleichgewichtssinn. Die Geschicklichkeit wird geschult und der Bewegungsdrang wird ausgelebt.
Beispiele aus unserer Praxis:
- Bewegungsbaustelle (Aufbau von versch. Turnmaterialien)
- Rhythmikstunden
- Hygiene im Alltag (z.B. bewusstes Händewaschen)
- Sinneswahrnehmungen
Sprache und Kommunikation
Jedes Kind wird direkt und individuell angesprochen. Wir hören dem Kind aufmerksam zu, regen Denkprozesse an und fördern die Kinder in Ihrer sprachlichen Entwicklung.
Beispiele aus unserer Praxis:
- Bilderbücher
- Lieder
- Fingerspiele
- Guten Morgenkreis
- Gespräche im Freispiel
Musik
Das wichtigste Instrument der Erzieherinnen und der Kinder ist die Stimme. Musik fördert das gemeinschaftliche, soziale Erleben und ist Ausdruck der eigenen Gefühle.
Beispiele aus unserer Praxis:
- Klanggeschichten
- Tänze
- Lieder singen / Begleitung mit Instrumenten
- Hörspiele
- Kreisspiele
Umwelt und Natur
Wir wollen das Interesse der Kinder an der Natur wecken. Ein wertschätzender Umgang mit der Umwelt wird aktiv vermittelt.
Beispiele aus unserer Praxis:
- Spaziergang
- tägliches Freispiel im Garten
- Waldtage
- Sachinhalte vermitteln (z.B. Sachgespräch „Apfel“)
Vorschule
Vorschulerziehung beginnt mit Eintritt in den Kindergarten. Im täglichen Ablauf kann das Kind Fähigkeiten, wie Selbstständigkeit, Gedächtnis und Ausdauer üben. Freude am Lernen, das Interesse an Neuem, die Förderung des Selbstwertgefühls und der Stolz auf das Erreichte stehen im Vordergrund.
Beispiele aus unserer Praxis:
- Vorschultreff einmal wöchentlich; Erarbeitung von Arbeitsblättern verschiedener Themenbereiche
- Wuppi; Sprach- und Gehörbildung
- besondere Aktionen, wie Ausflüge, Ü-5 Party, Sprech- und Singrollen bei Festen